Eine ZDF-Doku in der Reihe Terra X faltet fast die gesamte Besiedlungsgeschichte des Planeten auf: Ausgehend von Afrika - nach der sog. out-of-africa-theory - bis in unsere Tage. Leider ist diese frühere Doku über die Geburt unseres Planeten in der ZDF-Mediathek nicht mehr verfügbar.

Die Inhalte waren:

Geburt des Planeten Erde vor ca 4,6 Mrd. Jahren – Bildung einer festen Kruste nach etwa 200 Mio. Jahren – erstes Leben ca 800 Mio. J nach Geburt der Erde, also vor 3,8 Mrd. J – Urkontinent Pangaea vor ca 300 – 150 Mio. J
vor etwa 4 Mio. J Aufspaltung des gemeinsamen Vorfahrens in die Hominiden und die vor ca 3 Mio. J Lucy, „Urmutter des Menschen“ in Äthiopien gefunden: Aufspaltung in Affenmenschen und Menschenaffen - vor etwa 2 Mio. J Auftreten des homo erectus in Afrika, fertigt Faustkeile – vor 1 Mio. J verlässt homo erectus Afrika – vor 780 TJ zähmt homo erectus das Feuer …. – vor ca 600 TJ homo heidelbergensis (in Europa?) – dieser stellt vor 300 TJ bereits Waffenspeere her – parallel dazu tritt in Afrika vor etwa 200 TJ eine neue Spezies, der homo sapiens auf – dieser tritt im Nahen Osten vor etwa 100 TJ auf, in Europa, Südostasien und Australien vor etwa 40 TJ - aus dem homo erectus entwickelt sich der homo neandertalensis (75 – 35 TJ) – dieser hat bereits ein Zungenbein und trägt das Sprachgen FOX P2 in sich – Der „Alte Mann von La Chapelle“ weist auf einen Totenkult des Neandertalers um 60 TJ hin - vor ca 32 TJ verdrängt der homo sapiens den homo neandertalensis – Skulptur Löwenmensch ca 40 TJ alt - Venus von Willendorf um 30.000 v. Chr. eines der ältesten kultischen Werkes des homo sapiens, auch kultische Höhlenmalereien entstehen (Fundorte: Höhlen der schwäbischen Alb) – er erfindet die Nähnadel, war in der Lage, sich Kaltzeiten anzupassen – vor 12 TL endet die letzte Kaltzeit, es beginnt eine Warmzeit – in Anatolien entsteht der erste Monumentalbau Göbekli Tepe des homo sapiens – dort finden rituelle Feste statt – der homo sapiens domestiziert Getreide, wird seßhaft, errichtet feste Häuser, töpfert – vor 9 TJ Catalhöyük, erste Großsiedlung der Weltgeschichte mit ca 2500 Bewohnern, ist 2 TJ bewohnt mit rituellen Festen – vermutlich ist diese Neolithische Revolution (erstmaliges Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht, der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit) - vor ca 7,5 TJ durch Zuwanderung aus Anatolien nach Europa gelangt – an verschiedenen Orten neues Zeitalter der Metallurgie um 9 TJ – Herausbildung von Eliten um 5. JT v. Chr., Goldschatz von Varna in Bulgarien – Erfindung der Schrift in Uruk in Mesopotamien im 4. JT v. Chr.: Das Gilgamesch-Epos
 
Wer aber schon sehr an der "Geburt des Planeten" interessiert ist, möge auf den Beitrag "Genese des Donaurandbruches" schauen: Link

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Terra X-Doku "Aus Afrika in die ganze Welt: Die Besiedlung der Erde durch den homo erectus"

Hier nun Video und Kurzfassung der Inhalte einer  neuen - zugegebenermaßen etwas reißerischen Aufmachung, aber mit durchaus plausiblen wissenschaftlichen Spekulationen - Terra X-Doku "Aus Afrika in die ganze Welt: Die Besiedlung der Erde durch den homo erectus" - 43 min - Datum: 27.08.2017, Video verfügbar bis 26.08.2032 in Deutschland, Österreich und Schweiz. Das folgende Bild ist ein Screenshot aus diesem Film. Mit 'Click' auf das Bild wird der File gestartet.
"Wie und warum entwickelten sich vor zweieinhalb Millionen Jahren die ersten Vertreter der Gattung Homo? Und wie schafften sie die erstaunliche Metamorphose zum modernen Menschen?"
Vor 4 Mio Jahren war Afrika ein Kontinent der Großen Affen - der Australopithecus sediba ging vor rund zwei Millionen Jahren im Gebiet des heutigen Südafrika auf zwei Beinen - dort vermuten Forscher die Wurzeln der Menschheit - ein Schlafbaum bietet Sicherheit - aber Nahrungssuche auch auf dem Boden - Klimaänderung bedingt Änderung der Ernährungsweise, etwa Zerkleinerung mittels Hammersteinen: Beginn der kulturellen Evolution - Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz - vermutlich: Auftreten der sog. "Zeigegeste - schau, dort!", welche sich in keiner anderen Art findet - Experimente mit Werkzeugen zur Nahrungsgewinnung, auch von Fleisch - damit einherging die Entwicklung von Sprache: Laute in Kombination zu Gesten  - kontinentale Eregnisse führten zu starker Abkühlung, auch im heutigen Südafrika - vermutlich war dies Ursache großer Herdenwanderungen, denen die "Sediba" folgten - unter ihnen war vermutlich schon heutige Menschen, welche in der Lage waren, planvoll zu handeln - dabei passten sie sich unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen an - 
Bildschirmfoto 2020 05 02 um 15.01.48
diese Spezies wird heute als "home erectus" bezeichnet, welche aufgrund der inzwischen sehr langen Beine in der Lage waren, weite Strecken zurückzulegen - gemeinsames Jagen impliziert gewisse Verbindlichkeiten - auch entwickeln sich gewisse Spezialisierungen - auch zähmte der homo erectus wohl das Feuer, entstanden etwa durch Blitzeinschläge oder Vulkanausbrüche - verbrannte Wildtiere stellen leichter verdaubare Nahrung mit langer Haltbarkeit bereit - Forscher haben geschätzt, dass damals insgesamt kaum mehr als 55.000 'Menschen' in kleinen Clans auf Wanderschaft waren - auch gibt es Hinweise, dass manchen Clans miteinander kooperierten: "Mir geht es nur gut, wenn es dir gut geht." - 
Auch führten diese Clanbegegnungen zu neuen, auch sexuellen Begegnungen - schließlich führte die Zähmung des Feuers, etwa am Lagerfeuer, zur Verfeinerung der Sprache - gemeinsame Erinnerungen sorgten für friedliches Miteinander - im fernen China entstand der Pecking-Mensch, in Indonesien entstand der Solo-Mensch, auf der Insel Flores schrumpfte er zum winzigen Flores-Menschen, in Zentralasien entwickelte er sich zum Denisova-Menschen, in den Kältesteppen Europas zum Neandertaler, einem massiven und außerordentlich starken Menschen, der ja auch die Gegend des Donaurandbruches, etwa die Buchberghöhle beim Münster nördlich von Straubing bewohnte.
In Afrika selbst entwickelte sich vor 300.000 Jahren der 'moderne' Mensch - vor 100.000 Jahren verließ der moderne Mensch Afrika - dieser homo sapiens besiedelte schließlich den ganzen Planeten und überlebte - alle seine Vorgänger verschwanden, hinterließen aber Spuren im Genmaterial des homo sapiens.

Bildquellen: Screenshots aus der genannten Terra X - Serie
 

Besiedlungsspuren in der engeren Heimat des "Schlichtvereins"

Im Heimatbuch der Gemeinde Steinach von Hans Agsteiner kann man lesen, dass man in der (Buchberg-)Höhle in Münster Besiedlungsspuren vorfindet. Agsteiner schreibt: "Menschen von der Art des Neandertalers sind hier als Sammler und Jäger bereits um ca 80.000 vor Christus nachgewiesen".

Buchberg

Foto: Heimatbuch der Gemeinde Steinach

Nachfragen und -forschungen bringen folgendes zu Tage: Ernst Probst schreibt in: Löwen im Eiszeitalter, Hamburg 2015, auf Seite 156/7: "Buchberghöhle bei Münster (Kreis Straubing-Bogen) nördlich von Straubing in Niederbayern: die damals bereits zum größten Teil zerstörte Höhle am Buchberg bei Münster wurde 1920 durch den Münchner Prähistoriker Ferdinand Birkner (1868.1944) untersucht. In dieser Höhle hatten sich Neandertaler aufgehalten. Die Buchberhöhle wurde 1926 von Max Schlosser als Höhlenlöwenfundort erwähnt".

Die Originalarbeit von F. Birkner findet sich im Jahresbericht Band 22 (1919) des Historischen Vereins Straubing:  Birkner, F. - Ebner, Franz: Ausgrabungen. a) Die Untersuchungen auf dem Buchberge bei Münster.

Allerdings enthält diese Arbeit keinerlei Hinweise auf Besiedlungsspuren der Buchberghöhle für einen Wohnaufenthalt für Menschen nach der Tertiärzeit. Dies ist ein Zeitraum von etwa 65 Mio Jahren und dauerte etwa 63 Mio Jahre. Vor 2,6 Mio Jahre beginnt nach heutigem Stand der Wissenschaft das Zeitalter des Quartär.

Birkner schreibt darin, dass zur Festellung der dort gefundenen, 'fraglichen' Steinwerkzeuge beschlossen wurde, mit Mitteln der akademischen Kommission für Höhlenforschung in Bayern am 25. August yyyy mit Grabungen zu beginnen.

Bildquelle: Heimatbiuch der Gemeinde Steinach

Hier nun ein Ausschnitt aus dem Beitrag von "F. Birkner - München" im JHVS 22, 1919, Seite 9 - siehe nachfolgendes Bild:

Birkner

 

"... Der Höhleneingang, zu welchem man von zwei Seiten aus gelangen kann, liegt etwa 1 m unter der Oberfläche. Die Höhle selbst kann ihrer jetzigen Lage nach nicht als Wohnstätte des Menschen in Frage kommen; dagegen wäre es denkbar, dass der Eingang früher einmal frei gewesen ist und nur im Laufe der Zeit durch Felseinstürze verschüttet worden und dann allmählich zugewachsen wäre. Um festzustellen, ob diese Annahme richtig ist, wurde von dem Höhleneingang in die Tiefe gegraben. Es zeigte sich schon im Laufe des ersten Tages, dass die Bodenschicht vor dem Eingang nicht aus eingestürzten Trümmern entstanden ist, sondern aus ungestörter teritärer Altüberdeckung besteht. Es fanden sich bis zu 2 m Tiefe weder Scherben noch Tierknochen, noch Feuersteinwerkzeuge, dagegen Eisenerzstücke, wie sie in der Altüberdeckung auch anderweitig vorkommen. Es war demnach zu keiner Zeit nach der Tertiärzeit vor dem Höhleneingang die Möglichkeit für Menschen gegeben, dort zu wohnen. Wir haben es mit einer Spalthöhle zu tun, die durch Deckeneinsturz sich nach außen öffnete. Wie sich aus den Aussagen des Grundbesitzers ergab, scheint dieser Vorgang erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit erfolgt zu sein, die dabei entstandene geringe Öffnung erhielt dann durch künstliche Erweiterung die heutige Gestalt."

Nach einem Hinweis von R. Pielmeier korrigiert im Jahresbericht 23 F. Birkner seine Aussage aus JB 22: "Die Höhle selbst kann ihrer jetzigen Lage nach nicht als Wohnstätte des Menschen in Frage kommen". 

Bild: Screenshot aus Jahresbericht des Historischen Vereins Band 23 (1920), Straubing 1921
197 Birkner, F. - Ebner, Franz: Ausgrabungen. a) Eine altpaläolithische Siedelung am Buchberge bei Münster, Seite 9: 

"... Wir dürfen nach dem Fundumständen und den Verhältnissen des Fundplatzes als sicher annehmen, dass an der Südwestecke des Buchberges gegen die Donauebene zu eine Höhle von mindestens dreifacher Ausdehnung des bis 1920 noch vorhandenen Höhlenlehms bestanden hatte, welche dem Moustiermenschen als Wohnstätte diente.

zu Moustier-Mensch aus "Lexikon der Biologie, Spektrum 1999":

Le Moustier, Fundort im Tal der Vezère (Département Dordogne, Südfrankreich), an dem 1908 unter einem Felsdach das fast vollständige Skelett einer jungen (ca. 15 Jahre alten) Neandertalerin (Moustier-Mensch) zusammen mit Steinwerkzeugen des Moustérien ausgegraben wurde. Wurde ursprünglich als eigene Art, Homo mousteriensis hauseri, beschrieben, gilt aber als typischer Neandertaler. Die Steinwerkzeuge aus den mittelpaläolithischen Ablagerungen der Höhle waren namengebend für die Kulturstufe des Moustérien. 


zweite Auswanderungswelle "out of Afrika", nun des Homo sapiens (Graphik: pk)

OutOfAfricaDie Nachfahren des homo erectus, teils als eigene Spezies, besiedelten den gesamten Planeten in einem unvorstellbar langen Zeitraum von einer Million Jahren. Die Spuren der Spezies 'Neandertaler' verlieren sich um 30.000 vor unserer Zeitrechnung. Allerdings können in jüngster Zeit vergleichende Untersuchungen des Genmaterials des Neandertales und modernen Menschen nachweisen, dass einige Gene des Neandertalers wohl durch gemeinsame Nachkommen auch in unserem Genmaterial vorhanden sind. Der um 300.000 v.u.ZR aus Afrika auswandernde homo sapiens muss also bei seiner Ausdehnung auf den Planeten auf Nachkommen des homo erectus gestoßen sein und mit diesen durchaus fruchtbare Beziehungen eingegangen sein.
In "Spiegel Wissenschaft" vom 15.04.2014: Der Neandertaler-Genozid fand nie statt - Autor: Frank Patalong, kann man lesen:
"Dass die Begegnung der Arten und eine Vermischung stattfanden, steht natürlich weiterhin außer Frage. Der Ort der prähistorischen Romanze - so es eine war - war aber wohl der östliche Rand des Mittelmeers. Dort waren Neandertaler und ihre Vorfahren seit wahrscheinlich rund 400.000 Jahren ansässig. Als vor rund 100.000 Jahren die Nordwanderung des Homo sapiens aus Afrika einsetzte, trafen die beiden Menschenarten zwangsläufig aufeinander: Für die Levante und Kleinasien ist das Nebeneinander der Arten belegt. Die Spuren dieser Nachbarschaft, die in einzelnen Fällen ein Miteinander gewesen sein mag, finden sich noch heute in unserem Genom."
Mittlerweise hat die Genforschung, i. b. Dank des Max Plank Instituts Leipzig, diese Hypothesen auch für den Denisova-Menschen eindrucksvoll bestätigt.
 
Die gängige Theorie stellt in dieser Graphik das „Out-of-Africa“-Modell dar. Nach diesem Modell lebten die ersten anatomisch modernen Menschen im Süden und Osten Afrikas. Von dort breiteten sie sich in einem zehntausende Jahre währenden Prozess über den Kontinent aus, bis sie schließlich vor rund 30.000 Jahren Europa erreichten. Dort angekommen lösten sie den bis dahin ansässigen Homo neanderthaliensis (den Neandertaler) ab. Auch in der restlichen Welt vollzog sich dieser Vorgang der Wanderung und des Ablösens bisheriger Vertreter der Gattung Homo, bis alle Kontinente von dieser Gruppe besiedelt waren. Das bedeutet, dass die Menschheit eine evolutionsgeschichtlich sehr junge gemeinsame Wurzel besitzt und erklärt, weshalb die genetischen Unterschiede der Menschen untereinander recht gering sind. Sowohl genetische Daten in Form von Vergleichen mitochondrialer DNA als auch Fossilfunde sprechen für die „Out-of-Africa“-Theorie.
Quelle: Studie von Lohmueller et al. 2008 in: Gesundheitsindustrie-bw, abgerufen am 6. März 2023
 

nach Wikipedia fand nach heutigem Forschungsstand mindestens zweimal in der Geschichte eine 'Genfuss zur Gattung Homo auf: zum einen von Neandertalern, zum anderen von der als Denisova-Menschen bezeichneten Population. Ein kleiner Anteil, geschätzt 1 % bis 4 %, der DNA von Eurasiern und Nordafrikanern ist nicht „modern“ und stimmt mit der des Neandertalers überein, während diese genetischen Marker bei Afrikanern aus dem Bereich südlich der Sahara (das heißt bei den untersuchten Angehörigen der Yoruba und der San) nicht nachweisbar waren.

Im Jahr 2010 gelang es Wissenschaftlern des Leipziger Max Plank Instituts, das Genmaterial des Neandertalers zu sequenzieren. Im Jahre 2022 erhielt Svante Pääbo vom Leipziger Max Plank Institut dafür den Nobel-Preis für Medizin.


homo sapiens - Kunst schaffend

 

Die "Venus von Willendorf", gefunden eben in Willendorf in der Wachau bei Krems in Niederösterreich, ist noch dem östlichsten Bereich des "Donaurandbruches" zuzuordnen und wird in die Zeit datiert, in der nach aktuellem Wissensstand Homo sapiens den Homo neandertalensis in Richtung Westen verdrängt hat.

Bildquelle: Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“: NHMWien

Das hier folgende Abstract stammt aus der originalen Publikation über Grabungs-Funde in Willendorf II:

The first settlement of Europe by modern humans is thought to have occurred between 50,000 and 40,000 calendar years ago (cal B.P.). In Europe, modern human remains of this time period are scarce and often are not associated with archaeology or originate from old excavations with no contextual information. Hence, the behavior of the first modern humans in Europe is still unknown. Aurignacian assemblages—demonstrably made by modern humans—are commonly used as proxies for the presence of fully behaviorally and anatomically modern humans. The site of Willendorf II (Austria) is well known for its Early Upper Paleolithic horizons, which are among the oldest in Europe. However, their age and attribution to the Aurignacian remain an issue of debate. Here, we show that archaeological horizon 3 (AH 3) consists of faunal remains and Early Aurignacian lithic artifacts. By using stratigraphic, paleoenvironmental, and chronological data, AH 3 is ascribed to the onset of Greenland Interstadial 11, around 43,500 cal B.P., and thus is older than any other Aurignacian assemblage. Furthermore, the AH 3 assemblage overlaps with the latest directly radiocarbon-dated Neanderthal remains, suggesting that Neanderthal and modern human presence overlapped in Europe for some millennia, possibly at rather close geographical range. Most importantly, for the first time to our knowledge, we have a high-resolution environmental context for an Early Aurignacian site in Central Europe, demonstrating an early appearance of behaviorally modern humans in a medium-cold steppe-type environment with some boreal trees along valleys around 43,500 cal B.P.

Quelle: Early modern human settlement of Europe north of the Alps occurred 43,500 years ago in a cold steppe-type environment - Link

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