Foto: SAuV-GmbH

Das Straubinger Gäubodenvolksfest begann gemäß königlichem Dekret im Jahre 1812 als landwirtschaftliches Vereinsfest für den Unterdonaukreis. Aus der ehemaligen Leistungsschau der Landwirtschaft wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts immer mehr ein Veranstaltung mit gastronomischen Angeboten und einem Vergnügungspark. Heute gilt das Fest, das jedes Jahr im August mehr als eine Million Besucher zählt, nach dem Oktoberfest in München als traditionsreichstes und größtes seiner Art in Bayern.

Zugelassen als Festwirte und Brauereien in den sieben Bierzelten mit gut 25000 Sitzplätzen sind nur einheimische Wirte und Betriebe, die spezielle Volksfest-Starkbiere herstellen. Mit dem „Hagen“ direkt am Nordrand des historischen Zentrums steht ein ideales Areal zur Verfügung, das sonst als kostenfreier Großparkplatz genutzt wird. Ein wichtiger Bestandteil des Gäubodenvolksfestes ist neben zahlreichen Sonderveranstaltungen die Ostbayernschau mit ca. 700 Ausstellern auf rund 60.000 m² Fläche, die ein umfangreiches Sortiment von Haushaltsartikeln bis Großmaschinen anbieten. Die Straubinger sehen in ihrem „Volksfest“ die fünfte Jahreszeit und bezeichnen es gern als „ein Trumm vom Paradies“.

Dieser Titel "a Trumm von Paradies" ist einem Gedicht von Max Peinkofer (*1891 in Tittling, +1963 in Zwiesel, 1923 -1928 Schulleiter in Niederalteich) entnommen: "Was  'sVolksfest z'Straubing is?".
Das Gedicht wurde RePaLi von der Stadtführerin Ursula Bosl-Seitz zur Verfügung gestellt und ist hier als pdf downloadbar. Ein gewisser Markus MAC und Paul CHIAHUAHUA haben

"Neamd kann ́s sagn und neamd woaß gwiß,
wia ́s Volksfest z ́Straubing entstandn is!
Da derfst an jedn Professor fragn;
es kann dirs koaner meldn und sagn."

auf Band' gesprochen:

  

Allerdings hat Markus gewisse Probleme mit dem niederbayerischen Dialekt, z.B. bei "Ne:amad" oder bei "ko:aner". 
Sollte ein Leser des Gedichts des Dialekts mächtig sein, könnte er es aufs Smartphone sprechen und RePaLi zur Verfügung stellen.

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