Albert Roßhaupter (1878 – 1949)

- Geboren am 8. April 1878 in Pillnach, heute Gemeinde Kirchroth
- Übersiedlung nach München, Albert ist knapp drei Jahre alt
- Volksschule, Lehre als Lackierer
- 1897 Eintritt in die SPD
- Ab 1901 nebenberuflicher Bezirksleiter des Süddeutschen Eisenbahn- und Postpersonalverbandes in München, ab 1908 dessen hauptamtlicher Geschäftsführer (Gewerkschaftsverband)
- 1907 Wahl in die Kammer der Abgeordneten (Vorläufer des Bay. Landtags)
- 1915 – 1918 Kriegsteilnehmer
- Leitet nach dem 1. Weltkrieg im Kabinett Eisner für vier Monate das „Ministerium für militärische Angelegenheiten
- Abgeordneter bis 1933
- Hält am 29. April 1933 im Landtag eine bedeutende Rede gegen das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten
- Verhaftung im Juni 1933, Gefängnis, KZ Dachau bis September
- Nach dem zweiten Weltkrieg beruft Ministerpräsident Fritz Schäffer Roßhaupter zum Arbeits- und Sozialminister
- Das gleiche Ministeramt unter Wilhelm Högner, zusätzlich stellvertretender Ministerpräsident
- Roßhaupter gehört der vom 30. Juni bis 1. Dezember 1946 in der Universität München tagenden „Verfassunggebenden Landesversammlung“ an
- Auch unter Ministerpräsident Hans Ehard bis zum Auseinanderbrechen der Koalition im September 1947 Arbeits- und Sozialminister
- Von Oktober 1948 bis Mai 1949 war Roßhaupter Mitglied des Parlamentarischen Rates in Bonn und damit an der Ausarbeitung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland beteiligt
- Am 14. Dezember 1949 in Olching bei Fürstenfeldbruck verstorben
- Roßhaupterplatz in Olching, Albert-Roßhaupter-Straße in München
- Kurzporträt im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg

Diese Zusammensstellung von Roßhaupters Lebens- und Wirkungsdaten sowie eine ausführliche Darstellung im Straubinger Tagblatt vom 24. Juli 2019 - Link - verdankt RePaLi Johann Gold aus Kößnach.

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